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Meta kündigt Investition für unabhängige Forschung zu Chancen & Risiken im Metaversum an

  • Meta investiert 2,5 Mio. USD, um unabhängige Forschung zum Metaversum in Deutschland und Europa zu unterstützen.
  • Akademiker*innen in sieben europäischen Ländern werden die Zusammenhänge zwischen den Technologien des Metaversums und Themen wie Datenschutz, Sicherheit, Inklusion und der Zukunft der Arbeitswelt untersuchen. 
  • In Deutschland wird Meta Wissenschaftler*innen am soziologischen Institut der Hochschule Magdeburg-Stendal unterstützen.

Meta kündigt heute eine Investition von 2,5 Millionen US-Dollar an, um unabhängige akademische Forschung zu den Chancen und Risiken des Metaversums in Europa zu unterstützen. Im Rahmen des XR-Programm- und Forschungsfonds werden Wissenschaftler*innen aus sieben europäischen Ländern die Schnittstellen zwischen den Technologien des Metaversums und dem Schutz von Privatsphäre, Sicherheit, Inklusion und  Zukunft der Arbeitswelt untersuchen. 

In Deutschland wird ein Team aus Soziologen der Hochschule Magdeburg-Stendal unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Quent die zivile Gestaltung sozialer Räume erforschen und untersuchen, wie eine demokratische Kultur in immersiven Umgebungen funktionieren könnte. 

„Das Metaversum wird neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen für die demokratische Kultur schaffen. Indem wir diese Dynamiken und die Möglichkeiten von Aktivismus und Bildung bis hin zu Hate Speech und Radikalisierung in immersiven Umgebungen erforschen, wird das Projekt helfen, schädliche Entwicklungen und gesellschaftliche Potenziale im Metaversum frühzeitig zu erkennen.“ – Prof. Dr. Matthias Quent, Hochschule Magdeburg-Stendal 

Das Metaversum hat das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen miteinander in Kontakt treten und wie Unternehmen operieren. Es wird noch intensivere soziale Erlebnisse bieten als alles, was bisher online existiert. Dafür müssen die Technologien rund um das Metaversum jedoch inklusiv und sicher sein. Da kein einzelnes Unternehmen das Metaversum betreiben oder gar besitzen wird, braucht es hier Zusammenarbeit und Kooperation.

“Das Metaversum wird von einer Reihe an kleinen und größeren Unternehmen, der Zivilgesellschaft und Millionen von Creator*innen aufgebaut und entwickelt werden. Daher sind Partnerschaften und die Vernetzung mit Expert*innen auf europäischer Ebene von entscheidender Bedeutung. Wir möchten dafür sorgen, dass mit der Begeisterung für das Metaversum auch ein gründlicher Fokus auf die  gemeinschaftliche und verantwortungsvolle Entwicklung einhergeht”, so Marie von Stauffenberg, Public Policy Manager DACH, Meta.

Neben der Hochschule Magdeburg-Stendal wird Meta auch Forschung der folgenden europäischen Wissenschaftler*innen und Institutionen im Rahmen des Programms unterstützen: 

  • Wissenschaftler*innen am Lehrstuhl für Governance und Regulierung der Dauphine Universität in Paris, Frankreich, werden die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen des Metaversums für Regulierung und Governance erforschen. 
  • Der französische Thinktank Renaissance Numérique wird ein Workshop-Programm mit europäischen und internationalen Expert*innen veranstalten, um die soziale Akzeptanz, die Möglichkeiten und Auswirkungen immersiver Technologien sowie die Möglichkeiten zum Schutz der Nutzer*innen im Metaversum zu diskutieren.
  • Die Politecnico di Milano in Italien wird die wirtschaftlichen Auswirkungen und den sozialen Wert des Metaversums für die Gesellschaft und das Individuum am Beispiel Italiens und seiner Wirtschaft untersuchen. 
  • Die Technische Universität Poznan in Polen wird sich auf die Entwicklung von Augmented Reality und anderen Technologien konzentrieren, die die Lebensqualität von Menschen verbessern können, die aufgrund ihres Alters, ihrer Gesundheit oder ihrer familiären Situation von sozialer Ausgrenzung bedroht sind. 
  • Die Research Institutes of Sweden (RISE) werden zwei Themen im Zusammenhang mit dem Metaversum untersuchen: Der erste Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung einer globalen Rechen- und Kommunikationsinfrastruktur, die das Metaversum im Kontext von Nachhaltigkeit und ressourceneffizienten Technologielösungen vorantreibt. Zum anderen beschäftigt sich RISE mit der Identifikation der wichtigsten Voraussetzungen, die Schweden für die Einführung eines landesweiten Programms für immersive Bildung benötigt.
  • Die Universität Alicante in Spanien wird einen akademischen Lehrstuhl für die verantwortungsvolle Entwicklung des Metaversums einrichten, um zu bewerten, ob der bestehende Rechtsrahmen sowohl einen angemessenen Schutz von Nutzer*innen gewährleistet, wie auch digitale Unternehmer*innen bei der Geschäftserweiterung unterstützt. Der Lehrstuhl wird von Aurelio Lopez-Tarruella, außerordentlicher Professor für internationales Privatrecht und Ko-Direktor der Forschungsgruppe GIP-Law (UA), geleitet werden.
  • Die Niederländische Organisation für angewandte wissenschaftliche Forschung (TNO) wird sich mit der Zukunft der Arbeit befassen. Die Projekte, geleitet von Dr. Omar Aziz Niamut und Dr. Sylvie Dijkstra-Soudarissanane, werden untersuchen, ob neue Technologien wie Social XR die Nachteile der Fernarbeit verringern. TNO ist eine unabhängige Forschungsinstitution, die innovative Lösungen zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und des Allgemeinwohls entwickelt.
  • Im Zuge des Programms, wird Meta mit dem VR-Forscher Mel Slater zusammenarbeiten, der den Ideenaustausch zwischen diesen vom XR-Forschungsfonds Begünstigten erleichtern und so den interdisziplinären Dialog über das Metaversum in Europa fördern wird.

Der XR-Programm- und -Forschungsfonds unterstützt globale Programme und externe Forschung, die sich mit dem verantwortungsvollen Aufbau des Metaversums befassen. Über diesen Fonds arbeitet Meta mit Industriepartnern, Zivilgesellschaft, Regierungen, gemeinnützigen Organisationen und akademischen Einrichtungen zusammen, um die Risiken und Chancen des Metaversums zu untersuchen. Zu den aktuellen europäischen Partnern gehören u.a. Organisationen wie Women In Immersive Tech und das The Youth Bureau



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