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Gemeinsam gegen Falschinformationen: Facebook, Instagram und WhatsApp starten Initiativen mit starken Partnern im Vorfeld der Bundestagswahl

Wir wollen, dass unsere Plattformen und das Internet Orte sind an dem Menschen verlässliche Informationen finden und miteinander teilen. Denn nur so können wir einen offenen Austausch und Debatten unterstützen und Menschen mit unterschiedlichen politischen Perspektiven verbinden. Insbesondere im Wahljahr und zu Wahlkampfzeiten ist es noch wichtiger als sonst, dass Menschen breiten Zugang zu faktenbasierten politischen Informationen haben und Quellen richtig einschätzen können. 

Seit mehreren Jahren gehen wir verstärkt gegen Falschinformationen auf Facebook und Instagram vor: Wir entfernen Konten und Inhalte, die gegen unsere Gemeinschaftsstandards oder Werberichtlinien verstoßen, reduzieren die Reichweite von falschen Behauptungen, damit weniger Menschen sie sehen und informieren die Nutzer*innen, indem wir ihnen mehr Kontext bereitstellen und Falschmeldungen mit Warnhinweisen versehen, um so auch die Medienkompetenz zu fördern. 

Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist die Zusammenarbeit mit über 80 unabhängigen Fact-Checking-Organisationen. Unsere Partner in Deutschland sind die Nachrichtenagenturen AFP, DPA und das Recherchezentrum CORRECTIV.

Falschnachrichten begegnen den Menschen in ihrem Alltag in verschiedenen Formen und über verschiedene Kanäle – online und offline. Studien haben dabei gezeigt, dass bei einigen Gruppen der Gesellschaft die Gefahr höher ist, dass sie Falschinformationen Glauben schenken. So sind junge Menschen heute beispielsweise doppelt so häufig Falschnachrichten ausgesetzt, wie noch vor zwei Jahren (1). Zudem fällt es ihnen schwer, zwischen Meinungen und Fakten zu unterscheiden (2). Ältere Menschen hingegen sind besonders anfällig für Falschinformationen und Online-Betrug. Gleichzeitig mangelt es speziell für ältere Generationen an Aufklärungs- und Bildungsangeboten (3)

Erweiterung unserer Strategie zur Bekämpfung von Falschinformationen

Aus diesem Grund starten wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen in Deutschland neue Maßnahmen und Kampagnen, um Menschen – egal, ob jung oder alt  – Zugang zu verlässlichen Informationen zu bieten, die ihren Bedürfnissen und ihrer Lebensrealität entsprechen. Gemeinsam mit unseren deutschen Fact-Checking Partner*innen, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Nachrichtenportal t-online helfen wir dabei, sowohl jüngere als auch ältere Generationen mit Formaten und Inhalten zu erreichen, die sie ansprechen. 

“Du hast die Wahl”: Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung 

Im Rahmen unseres dreistufigen Ansatzes zur Eindämmung von Falschinformationen kommt der Förderung der Medienkompetenz eine besondere Rolle zu. In Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) haben wir daher eine Medienkompetenz-Kampagne entwickelt, die praktische Hinweise gibt wie Falschnachrichten identifiziert werden können. Gleichzeitig macht sie auf seriöse und verlässliche Quellen für Informationen rund um die Bundestagswahl aufmerksam und die Anzeigen auf Facebook verlinken direkt auf die bpb-Website www.duhastdiewahl.de.

 

Einfacher und breiter Zugang zu Faktenchecks auf WhatsApp

Um die Arbeit der deutschen Fact-Checking Partner*innen zusätzlich zu unterstützen, ermöglichen wir AFP und CORRECTIV die Nutzung der WhatsApp Business API. Über eigene Faktencheck-Kanäle auf WhatsApp können sie Menschen so über Falschbehauptungen aufklären. Sollten Smartphone-Nutzer*innen fragwürdigen Informationen begegnen, können sie diese in Form einer Nachricht an die entsprechenden WhatsApp-Kanäle der Faktenprüfer*innen schicken und erhalten einen entsprechenden Faktencheck über WhatsApp zurück. Über folgende Nummern sind die Fact-Checker zu erreichen:

  • AFP: + 49 172 2524054
  • CORRECTIV: +49 151 17535184

Aufklärung für ältere Generationen: Sicher surfen im Netz” in Zusammenarbeit mit der Deutschen Presse-Agentur

Wir unterstützen die dreiteilige Videoserie “Sicher surfen im Netz” in Zusammenarbeit mit der Deutschen Presse-Agentur  und Dagmar Hirche, deutsche Unternehmerin und Gründerin des Vereins “Wege aus der Einsamkeit”. In den drei Videos, die sich speziell an Senior*innen richten, gibt dpa-Faktenchecker Jan Ludwig Tipps für den Umgang mit Falschbehauptungen, insbesondere zu den Themen Politik, Nachrichten und Gesundheit. Ziel ist es aufzuzeigen, wie man sich vor Falschinformationen im Netz schützt. So wird anhand von Fallbeispielen gezeigt, was man tun kann, um Falschnachrichten zu entlarven, aber auch darüber informiert, wie man sich gegen Online-Betrüger und ihre Methoden wappnet. Alle Videos sind abrufbar auf unserer Website zum Umgang mit Falschmeldungen auf unseren Plattformen (https://www.facebook.com/combating-misinfo/programs-de) und auf der DPA-Website unter https://www.dpa-video.com/tag/Sicherimnetz.

 

Unterstützung von CORRECTIV zur Förderung der Medienkompetenz junger Wähler*innen auf Instagram

Um gezielt die Medienkompetenz junger Wähler*innen zu fördern, unterstützen wir im Vorfeld der Bundestagswahl die Instagram Kampagne der unabhängigen Faktenchecker von CORRECTIV. Neben hilfreichen Tipps, wie man Falschinformationen erkennen und an CORRECTIV melden kann, wird auch grundlegendes Wissen zur Wahl vermittelt, beispielsweise welche Vorschriften für Wahlwerbung gelten. Die Kampagne wird auf den Instagram Accounts von CORRECTIV @correctiv_org, @correctiv_faktencheck und dem Account der Jugendredaktion von CORRECTIV @salon5_ stattfinden.

Angebot für alle Altersgruppen: Kampagne mit t-online

Um mit unseren Maßnahmen auch ein breiteres Publikum zu erreichen, unterstützen wir die Medienkompetenz-Kampagne des Nachrichtenportals t-online. Die mehrteilige Videoserie klärt in jeweils 15 Sekunden und mit leicht anwendbaren Tipps darüber auf, wie man Falschinformationen z.B. an der URL erkennt und insbesondere damit umgeht. Die Inhalte sind so konzipiert, dass sie schnell konsumiert und auch weitergeleitet werden können. Die Kampagne wird über die Digital-out-of-Home-Infrastruktur in ganz Deutschland verbreitet sowie über die Online- und Social-Media-Präsenz des Nachrichtenportals.

 

 


(1) Vodafone Stiftung Deutschland, Studie zu Desinformation, 9. Dezember 2020

(2) PISA-Sonderauswertung: Lesen im 21. Jahrhundert, 4. Mai 2021

(3) Vodafone Stiftung Deutschland, Studie zu Desinformation, 27. Juli 2021



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