Facebook vereinfacht Privatsphäre-Einstellungen für Gruppen

von Jordan Davis, Product Manager for Facebook Groups

Mark Zuckerberg sagte Anfang des Jahres, soziale Netzwerke böten einerseits die Möglichkeit zum öffentlichen Austausch, könnten aber andererseits auch als „digitales Wohnzimmer“ gesehen werden. Wir wissen, dass Menschen Inhalte sowohl öffentlich mit einem großen Publikum teilen möchten, als auch an privaten Orten im kleineren Kreis. Bisher war es bei Facebook-Gruppen möglich, eine Gruppe als öffentlich, geschlossen oder geheim festzulegen. Um mehr Klarheit zu schaffen und den Wünschen unserer Nutzer noch besser zu entsprechen, führen wir ein neues vereinfachtes Privatsphäre-Modell ein. Künftig gibt es nur noch zwei Arten von Gruppen: öffentliche und private.

Wir haben festgestellt, dass die bisherigen Privatsphäre-Einstellung für Gruppen oft zu Unklarheiten geführt haben und dass die meisten Menschen auf Facebook die Begriffe „öffentlich” und „privat” verwenden, wenn sie über die Privatsphäre-Einstellungen ihrer Gruppen sprechen. Die Begrenzung auf zwei Einstellungen – öffentlich und privat – verdeutlicht, wer eine Gruppe finden und ihre Mitglieder und deren Beiträge sehen kann.

Im Laufe des letzten Jahres haben wir eng mit internationalen Datenschutzexperten zusammengearbeitet. Diese setzen sich dafür ein, Informationen zur besseren Verwaltung persönlicher Daten im Internet zu verbreiten. Durch die wichtigen Einblicke dieser Experten,  konnten wir die neuen Privatsphäre-Einstellungen klarer und intuitiver gestalten.

Unsere Gemeinschaftsstandards und proaktiven Technologien zur Erkennung unangemessener Inhalte finden auch weiterhin in privaten und öffentlichen Gruppen Anwendung – genau wie vorher in öffentlichen, geschlossenen und geheimen Gruppen. Diese Maßnahmen ermöglichen es uns, Personen, die durch negatives Verhalten oder unangemessene Inhalte auffallen, zu finden und zu entfernen, damit Facebook für alle ein sicherer Ort bleibt. 

Neue Privatsphäre-Einstellungen für Gruppen

Mit zwei klaren Optionen ist dieses neue Privatsphäre-Modell viel intuitiver. In einer öffentlichen Gruppe kann jeder sehen, wer Mitglied der Gruppe ist und was gepostet wurde. In einer privaten Gruppe können dies nur Mitglieder.

Die Menschen auf Facebook wünschen sich mehr Kontrolle darüber, wie ihre Gruppen entdeckt werden können. Aus diesem Grund können Administratoren nun eindeutig festlegen, ob die Gruppe in der Suche und an anderen Orten gefunden werden kann oder nicht. Durch die Trennung zwischen den Privatsphäre-Einstellungen für Beiträge und zur Gruppenmitgliedschaft sowie der generellen Auffindbarkeit der Gruppe, können Administratoren die Privatsphäre-Einstellungen ihrer Gruppe einfacher verstehen und verwalten. Auch Mitglieder können wichtige Informationen schneller überblicken – zum Beispiel wer die Gruppe finden kann.

Standardmäßig ist eine Gruppe, die bisher „geheim“ war, nun „privat“ und „verborgen“. Eine Gruppe, die bisher „geschlossen“ war, ist nun „privat“ und „sichtbar“. Gruppen, die „öffentlich“ sind, bleiben „öffentlich“ und „sichtbar“. Administratoren finden die neuen Einstellungsoptionen in den Gruppeneinstellungen. Es gibt allerdings auch weiterhin Einschränkungen, wie und wann ein Admin die Privatsphäre-Einstellungen der Gruppe ändern kann. Gruppenmitglieder werden immer benachrichtigt, wenn ein Administrator Änderungen an den Privatsphäre-Einstellungen der Gruppe vornimmt.

Sicherheit

Wir setzen uns dafür ein, dass Facebook ein sicherer Ort ist. In den letzten Jahren haben wir stark in Ressourcen und Technologien investiert und mehr als 30.000 neue Mitarbeiter für unsere Facebook-Sicherheitsteams gewonnen. Ein spezialisiertes Team arbeitet in diesem Zusammenhang an der Safe Communities Initiative, die das Ziel hat, Mitglieder in Facebook-Gruppen zu schützen. Ein Großteil ihrer Arbeit umfasst das proaktive Erkennen und Entfernen von Beiträgen und Gruppen, die diese Richtlinien verletzen. Das gilt sowohl für private als auch für öffentliche Gruppen.

Wir setzen zunehmend auf KI und maschinelles Lernen, um unerwünschte Inhalte proaktiv zu erkennen, bevor jemand sie meldet – und manchmal sogar bevor sie überhaupt von anderen gesehen werden. Wenn Inhalte von unseren Systemen gekennzeichnet oder von Nutzern gemeldet werden, müssen unsere geschulten Content Reviewer entscheiden, ob diese Inhalte – im Kontext betrachtet – gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstoßen. Anhand dieser Beispiele verbessern wir unsere Technologien, sodass ähnliche Inhalte noch besser gefunden und entfernt werden können.

Weitere Informationen zur Umsetzung unserer Richtlinien in privaten Gruppen sind hier nachzulesen.
Details zu den neuen Privatsphäre-Einstellungen für Gruppen gibt es auch hier.



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