Meta Quest

Die Zukunft der Arbeitswelt: Wie VR unsere Produktivität und Zusammenarbeit verändert

Die Welt ändert sich, und im Zuge dessen muss sich auch unsere Arbeitsweise verändern. In den letzten eineinhalb Jahren sind viele von uns aus unseren Büros an unsere Remote-Arbeitsplätze umgezogen. Und obwohl wir es vermissen, unsere Kolleg*innen live zu sehen: Hybride- und Remote-Arbeit wird Teil unseres Lebens bleiben. Remote zu arbeiten, das bedeutet vor allem: Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes. Doch diese Flexibilität bringt auch eigene Herausforderungen mit sich, zum Beispiel Einsamkeit und Isolation oder Konzentrationsschwierigkeiten, weil in der heimischen Umgebung Ablenkungen locken. Deshalb brauchen wir bessere Tools für die Zusammenarbeit. Und zwar Tools, mit denen wir produktiver sein, den Kontakt zu unseren Teams aufrechterhalten und die Flexibilität von Remote-Arbeit nutzen können. Und genau hier kommen die Superkräfte von VR ins Spiel! VR geht über die Grenzen der heutzutage gängigen Technologien wie Smartphones und Laptops hinaus. Sie bietet unendliche Ansichtenund ein starkes Präsenzgefühl. Dadurch arbeiten Menschen produktiver und besser zusammen – ganz gleich, wo sie gerade sind.

Die Zukunft der Arbeitswelt

In einigen Jahren wird sich die Art und Weise, wie wir arbeiten, dank des Metaversums grundlegend verändert haben. Und nicht nur das: Diese Änderungen werden wir auch in unserem persönlichen Leben spüren. In der heutigen Connect-Keynote haben wir gezeigt, wie diese Zukunft aussehen könnte. Und das Beste? Wir müssen nicht erst jahrelang warten, bis die ersten Schritte in Richtung Zukunft gemacht werden. Dank VR-Technologie wie der Quest 2 wissen wir schon heute, wie diese Zukunft aussehen könnte. Von Features für mehr Produktivität in einem immersiven Büro ohne Ablenkung und ohne die Grenzen eines physischen Schreibtischs bis hin zur Zusammenarbeit in der VR genau so, als wären alle im selben Raum: Wir definieren Remote-Arbeit komplett neu.

Jetzt konzentrieren wir uns darauf, die nächsten Schritte in Richtung des Metaversums zu gehen, indem wir immer mehr VR-Funktionen nutzen, mit denen Menschen besser und effizienter arbeiten. Dafür investieren wir in ein paar wichtige Bereiche, zum Beispiel:

Produktiver sein

Für das Metaversum der Zukunft muss VR eine multifunktionale Computing-Plattform sein, die sowohl einzelne Personen als auch Unternehmen unterstützt. Das Erledigen beliebiger Aufgaben in der VR ist dann einfach, wenn alle benötigten Funktionen im Headset vorhanden sind – genau wie beim Laptop oder Smartphone. Deshalb stellen wir integrierte Funktionen für Multitasking im Quest-Softwaresystem bereit. Für Nutzer*innen bedeutet das: Sie können noch bequemer zwischen Produktivität, Unterhaltung und sozialen Aktivitäten wechseln.

Im vergangenen Jahr haben wir zahlreiche native Funktionen auf Systemebene eingeführt, die Multitasking leichter machen sollen, und zwar direkt in der persönlichen Home-Umgebung der VR. Diese umfassen die Möglichkeit, tatsächliche Tastaturen und Tische in der VR einzublenden, Telefonbenachrichtigungen zu erhalten, damit du auch in der VR nichts verpasst, und im Home mehrere 2D-Apps nebeneinander auszuführen, um so zu multitasken. Das ist vor allem dann richtig praktisch, wenn du zwischen zwei Runden Beat Saber einen kurzen Blick auf deine Nachrichten werfen, in Oculus Move deine täglichen Fitnessziele checken oder schnell etwas im Browser nachsehen willst – um dann direkt in das nächste Meeting in Horizon Workrooms zu springen. Das Aufsetzen eines VR-Headsets sollte dich nicht einschränken. Es sollte sich einfach nahtlos in deinen Alltag integrieren lassen und dich dabei unterstützen, alles dort tun zu können, wo du gerade bist. Ganz gleich, ob Arbeit oder Freizeit.

Heute machen wir die Quest sogar noch flexibler, denn zum ersten Mal sind jetzt auch 2D-Dienste wie Slack, Dropbox, Facebook, Instagram und mehr im Oculus Store verfügbar. So kannst du wirklich alles tun, was du willst – wann du es willst. Konkret: Du kannst direkt im Horizon Home mehr erledigen, und zwar dank unserer neuen Art der App-Gestaltung, mit der du deine bevorzugten 2D-Internetdienste in VR nutzen kannst. Kurz ein Arbeitsprojekt checken, während du in VR bist? Dank Apps wie Dropbox oder Slack kein Problem. Und mit Apps wie Facebook und Instagram bleibst du noch besser privat vernetzt.

Die ersten 2D-Apps sind ab heute im Store verfügbar. Dazu gehören Facebook, Instagram, Smartsheet und Spike. Mehr Apps werden bald verfügbar sein, zum Beispiel Dropbox, Monday.com, MURAL, My5 (Vereinigtes Königreich), PlutoTV und Slack.

Für Entwickler*innen launchen wir diese Apps als neues Framework basierend auf dem Branchenstandard Progressive Web App (PWA). Mit PWAs können Entwickler*innen ihre Web-App so gestalten, dass Aussehen und Nutzungsweise einer nativen App entsprechen. Dadurch können sie auch Entdeckungs- und Vertriebsfeatures der Oculus-Plattform nutzen. Zum ersten Mal wird die Home-Umgebung zur Plattform für Entwickler*innen. Indem wir sie dabei unterstützen, neue Arten von Apps auf die Quest zu bringen, schaffen wir ein diverses Ökosystem multifunktionaler Services, dank derer die Menschen mehr in VR erledigen können.

Zusammenarbeiten

Eine weitere wichtige Komponente für erfolgreiches Arbeiten im Metaversum ist die Möglichkeit, mit Kolleg*innen unabhängig vom geografischen Arbeitsplatz remote zusammenzuarbeiten. Wir wissen schon lange, dass die tatsächliche Superkraft von VR darin besteht, Entfernungen zu überwinden und Menschen ein reales Präsenzgefühl zu vermitteln. Im vergangenen Sommer haben wir Horizon Workrooms gelauncht, unser Aushängeschild bei der VR-Zusammenarbeit. Dazu erreicht uns sehr viel positives Feedback. Das Forbes-Magazin schrieb, es sei „eine der fantastischsten Erfahrungen“, die sie in VR gemacht haben. Unser nächstes Ziel: Die VR noch weiter verbessern!

Wir haben vor Kurzem angekündigt, dass wir nächstes Jahr Features für Zoom-Meetings und das Zoom-Whiteboard in Workrooms integrieren werden. Diese Zusammenarbeit ist ein gutes Beispiel dafür, wie das Metaversum die Möglichkeiten bestehender Tools erweitert und sie neu kombiniert, um neue Erlebnisse zu schaffen. Anfang dieser Woche haben wir die Workrooms-Version 1.1 veröffentlicht. Sie enthält ein intuitiveres Whiteboard-Design, eine unmittelbare Remote Desktop-Verbindung und AR-Tastaturbeschriftungen – so wird die Zusammenarbeit in VR noch leichter.

Gegen Ende des Jahres stellen wir personalisierbare Rooms in Workrooms vor. Dabei kannst du aus vielen verschiedenen Umgebungen auswählen, in denen du arbeiten möchtest. Außerdem kannst du deine eigenen Unternehmenslogos oder Teamposter in deinen Room aufhängen. So können Menschen ihren virtuellen Arbeitsplatz an Stil, Kultur und Branding ihres Unternehmens anpassen. Das Metaversum wird aus personalisierbaren Orten bestehen, in denen du dich ganz zu Hause fühlen kannst – mit den Rooms gehen wir einen weiteren Schritt in diese Richtung.

Quest for Business

Um in VR möglichst viel erledigen zu können, brauchst du Zugriff auf dein Unternehmensnetzwerk – und zwar in deinem Headset. Unser Ziel ist es, die Quest-Plattform so flexibel wie möglich für die geschäftliche und private Nutzung zu machen. Dabei haben wir gelernt, dass Menschen ihre VR-Headsets multifunktional verwenden möchten. Sie möchten kein spezielles Headset nur fürs Gaming oder nur für die Arbeit. Stattdessen soll ein Headset alles bieten, eben genauso wie unsere Smartphones und Laptops es heute schon tun. Die VR wird die nächste Computing-Plattform. Im Zuge dessen müssen VR-Headsets multifunktionale Geräte sein, mit denen Arbeit, Unterhaltung, soziale Interaktion und mehr möglich ist.

Jetzt gehen wir einen weiteren Schritt dahin, Quest 2-Headsets als Arbeitstools noch flexibler zu machen. Wichtig dabei ist uns, die bisherigen Stärken und Vorteile der Headsets zu erhalten. Bald beginnen wir mit den Tests von Quest for Business. Wir haben diese neue Feature-Suite speziell für Unternehmen entwickelt und stellen sie auf den gleichen Quest 2-Headsets bereit, die Verbraucher*innen im Einzelhandel kaufen können. Wir stellen uns vor, dass Quest for Business Einzelpersonen, Teams, KMUs oder große Firmen dabei unterstützt, die Zusammenarbeit, Produktivität oder Remote-Arbeit mithilfe der VR zu verbessern.

Quest for Business ist über Work Accounts auf der Quest 2 verfügbar. Das bedeutet: eine neue Möglichkeit der Quest-Anmeldung nur für Unternehmen über ein berufliches Konto, sodass nicht das private Facebook-Konto genutzt werden muss. Über diese beruflichen Konten besteht im kommenden Jahr auch der Zugang zu anderen beliebten Facebook-Produkten für die Arbeitswelt, darunter der Business Manager und Portal.

Mit Work Accounts auf der Quest 2 können Mitarbeiter*innen und Teams dank des Zugriffs auf immersive Zusammenarbeits- und Produktivitätserlebnisse im Oculus Store ganz einfach in der VR arbeiten. Zur Verfügung stehen zum Beispiel Horizon Workrooms, Spatial, Gravity Sketch, Arthur, Immersed, Engage und mehr. Außerdem auch alle 2D-Apps, die wir bereits in Horizon Home eingeführt haben, wie Dropbox und Slack. Darüber hinaus bietet Quest for Business IT-Teams dedizierte Plattformfunktionen, die diese für die Bereitstellung einer Arbeitsumgebung benötigen, zum Beispiel Kontoverwaltung, SSO-Integration, Mobile Device Management-Lösungen (einschließlich der Integration in Microsoft Intune, VMware Workspace ONE und MobileIron). Und das Beste: Alle funktionieren mit dem beliebten und viel genutzten Quest 2-Headset.

Da wir Quest for Business und Work Accounts für die Quest 2 gerade erst entwickeln und weil wir wissen, dass Unternehmen ganz spezielle Anforderungen für die VR-Bereitstellung haben, lassen wir uns genügend Zeit dafür. Die erste geschlossene, experimentelle Betaphase von Quest for Business beginnt später in diesem Jahr. Wir führen diesen Test mit ein paar wenigen Unternehmen durch und erweitern die Betaversion dann 2022. Abhängig vom Feedback der Teilnehmer*innen an der Betaphase soll die Lösung 2023 für alle Unternehmen verfügbar sein.

Mit Quest for Business als unseren neuen Weg für die Bereitstellung von VR im Unternehmenskontext, werden wir unser bestehendes Oculus for Business-Programm später in diesem Jahr auslaufen lassen. Wir freuen uns, unseren Kund*innen mit Quest for Business eine integrierte Lösung bieten zu können. Damit besteht Zugriff auf die Vielzahl an VR-Erlebnissen, die mit der Oculus for Business-SKU nicht verfügbar waren, sowie auf die gewohnten zuverlässigen Business-Tools.

Blick in die Zukunft

Trotz all dieser Fortschritte ist es noch ein langer Weg, bis wir so im Metaversum arbeiten können, wie wir das auf den Connect-Veranstaltungen der letzten Jahre aufgezeichnet haben.

Einer der Knackpunkte ist hierbei immer noch die Hardware. Damit wir das volle Potenzial der VR als zuverlässige und bedeutsame Arbeitstechnologie ausschöpfen können, brauchen wir Geräte, die noch bequemer für die Langzeitnutzung sind, eine optimierte Optik für bessere Textdarstellung bieten und über mehr eingebaute Sensoren für ausdrucksstarke Avatare verfügen, um ein authentisches Präsenzgefühl am virtuellen Arbeitsplatz zu schaffen. Bei der Connect haben wir einen Ausblick auf das Project Cambria gegeben: Unser nächstes leistungsstarkes und modernes VR-Produkt, das uns dem Metaversum einen Schritt näher bringt. Der Launch des Projekts ist für nächstes Jahr geplant. Es umfasst unter anderem die oben genannten Hardware-Verbesserungen. Diese sollen bessere Arbeitsweisen und mehr Effizienz in der Freizeit ermöglichen. In den kommenden Monaten werden wir mehr dazu bekannt geben. Sei gespannt!

Wenn wir dafür sorgen, dass Menschen gemeinsam Zeit verbringen können – ganz gleich, wo sie sich aufhalten – wird durch VR mehr Kreativität freigesetzt. Es werden neue Apps entwickelt und neue Jobs geschaffen, von denen wir heute noch nicht einmal wissen, dass es sie geben wird. Diese Neuerungen bieten Vorteile für die ganze Gesellschaft und die Wirtschaft. Stell dir vor, welche Auswirkungen es auf den Energieverbrauch und die Umwelt hat, wenn Millionen Pendler*innen nicht mehr pendeln müssen – und stell dir vor, wie viel mehr Zeit alle von ihnen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben hätten. Oder wenn du für einen Job nicht weit weg von deiner Familie oder deiner Heimat wohnen müsstest. Wenn Menschen flexibler bei der Jobwahl sind, und zwar unabhängig von ihrem Wohnort, führt das dazu, dass sie mehr Jobmöglichkeiten haben und auf der ganzen Welt mehr Perspektiven geschaffen werden.Das ist die Zukunft der Arbeit. Und wir sind stolz, sie mit dir zusammen Wirklichkeit werden zu lassen.