In diesem Sommer stehen die Sportler*innen im Mittelpunkt – bei der UEFA Europameisterschaft sowie den Olympischen und Paralympischen Spielen in Japan. Weltweit werden Millionen von Menschen auch auf unseren Plattformen diese Ereignisse feiern – und damit auch die Sportler*innen, Länder und Momente, die diese so einzigartig machen.
Plattformen wie Facebook und Instagram sind ein Spiegel der Gesellschaft. Alles, was in unserer Welt gut oder schlecht ist, findet seinen Ausdruck auch in unseren Apps. Während wir also ein riesengroßes positives Engagement erwarten, wissen wir auch, dass es diejenigen geben wird, die unsere Plattformen missbrauchen, um Sportler*innen, die in diesem Sommer antreten, zu beschimpfen, zu belästigen und anzugreifen.
Weil wir dieses Verhalten auf Facebook und Instagram nicht wollen, haben wir kürzlich neue Funktionen zum Schutz der Sportler*innen eingeführt. Damit wir ihnen dabei helfen, sich auf ihre Ziele und ihren Erfolg zu konzentrieren, und nicht auf hasserfüllte Nachrichten und Kommentare.
Zudem laden wir Athlet*innen und ihre Social Media Teams zu virtuellen Workshops, um sie zu informieren und zu inspirieren, wie sie unsere Plattform während der Spiele diesen Sommer bestmöglich nutzen können.
Tools zum Schutz von Sportler*innen
Wir haben spezielle Hilfsmittel eingeführt, die Sportler*innen helfen, sich vor Missbrauch zu schützen. Dazu gehören:
- Spezieller Instagram-Account für Sportler*innen
Wir starten einen eigenen Instagram-Account für Sportler*innen, die diesen Sommer in Tokio antreten. Dieser private Account, der für Olympionik*innen und Paralympionik*innen zur Verfügung steht, wird nicht nur bewährte Facebook- und Instagram-Features bieten, sondern auch als Kanal für Sportler*innen dienen, um Fragen zu stellen und Probleme an unser Team zu melden.
- Einstellungsmöglichkeiten für Instagram Direktnachrichten
Da es sich bei Direktnachrichten um private Unterhaltungen handelt, suchen wir nicht proaktiv nach Inhalten wie Hassrede oder Mobbing, wie wir es sonst auf Instagram tun. Aus diesem Grund haben wir im letzten Jahr weitere Kontrollmöglichkeiten eingeführt, mit denen Sportler*innen einschränken können, wer ihnen eine Direktnachricht senden kann – zum Beispiel nur Personen, die ihnen folgen.
Für diejenigen, die mit den Fans interagieren möchten, aber keinem Missbrauch zusehen wollen, haben wir eine neue Funktion namens „Nachrichten verbergen“ angekündigt. Wenn dieses Tool aktiviert ist, werden Nachrichtenanfragen, die beleidigende Wörter, Phrasen und Emojis enthalten, automatisch gefiltert, sodass die Sportler*innen sie nie sehen müssen. Wir haben dazu mit führenden
Antidiskriminierungs- und Anti-Mobbing-Organisationen zusammengearbeitet, um eine vordefinierte Liste von beleidigenden Begriffen zu entwickeln, die aus Nachrichtenanfragen herausgefiltert werden, wenn die Funktion aktiviert ist. Wir wissen, dass verschiedene Wörter für verschiedene Menschen verletzend sein können, daher haben Sportler*innen auch die Möglichkeit, eine eigene Liste mit Wörtern, Phrasen oder Emojis zu erstellen, die sie in ihren Nachrichtenanfragen nicht sehen möchten. Alle Nachrichtenanfragen, die diese Wörter, Phrasen oder Emojis enthalten – egal ob aus einer benutzerdefinierten Liste oder der vordefinierten Liste – werden automatisch in einen separaten Ordner für versteckte Anfragen gefiltert.
- Instagram- und Facebook-Kommentare verwalten
Mit den „Kommentareinstellungen“ von Instagram und Facebook können Sportler*innen kontrollieren, wer ihre Beiträge kommentieren kann. Sportler*innen haben außerdem Optionen in ihren Privatsphäre-Einstellungen, um beleidigende Kommentare auf Facebook und Instagram automatisch auszublenden. Wir filtern proaktiv Wörter und Phrasen heraus, die häufig wegen Belästigungen gemeldet werden. Sportler*innen können auch ihre eigene Liste von Wörtern, Phrasen oder Emojis hinzufügen, sodass sie diese nie wieder in Kommentaren sehen müssen.
- Blockieren
Sportler*innen können Personen sowohl auf Instagram als auch auf Facebook blockieren, damit diese ihre Beiträge nicht sehen oder ihnen keine Nachrichten senden können. Wir machen es außerdem schwieriger für jemanden, der bereits auf Instagram blockiert wurde, sie erneut über einen neu erstellten Account zu kontaktieren. Mit dieser Funktion haben Sportler*innen, wenn sie sich entscheiden, jemanden auf Instagram zu blockieren, die Möglichkeit, sowohl dessen Account zu blockieren als auch präventiv neue Accounts zu blockieren, die diese Person möglicherweise erstellt.
- Sportler*innen an Sicherheitsfunktionen erinnern
Wir werden die Sportler*innen über eine Instagram-Benachrichtigung, die oben in ihren Feeds angezeigt wird, an die Sicherheitsfunktionen erinnern. Diese Benachrichtigung ermutigt sie, eine Landing Page zu Sicherheitsthemen zu besuchen, einschließlich Anweisungen zum Einrichten der Zwei-Faktor-Authentifizierung und zum Aktivieren einer Reihe von Kommentar- und Nachrichtenkontrollen.
Unsere Richtlinien zu Hassrede, Missbrauch und Belästigung
Hassrede ist auf unseren Plattformen nicht erlaubt. Insbesondere tolerieren wir keine Angriffe auf Menschen aufgrund ihrer persönlichen Merkmale wie Herkunft oder Religion, sowie auch eher indirekte Formen von Hassrede. Wenn wir auf Hassrede aufmerksam werden, entfernen wir die Inhalte. Wir investieren massiv in Personal und Technologie, um diese Inhalte schneller zu finden und zu entfernen. Wir haben die Anzahl der Mitarbeiter*innen, die bei Facebook im Bereich Sicherheit arbeiten, verdreifacht – auf mehr als 35.000 – und wir sind Vorreiter in der Technologie der künstlichen Intelligenz, um hasserfüllte Inhalte in großem Umfang zu entfernen. Zwischen Januar und März dieses Jahres sind wir gegen 25,2 Millionen Hassbotschaften auf Facebook – auch in Direktnachrichten – vorgegangen, von denen wir 96 % gefunden haben, bevor sie jemand gemeldet hat. Auf Instagram haben wir im gleichen Zeitraum 6,3 Millionen Hassbotschaften entfernt, 93 % davon, bevor jemand sie gemeldet hat.
Wir haben auch strengere Maßnahmen für Personen eingeführt, die missbräuchliche Direktnachrichten auf Instagram versenden. Wenn jemand Direktnachrichten sendet, die gegen unsere Regeln verstoßen, verbieten wir dieser Person für einen bestimmten Zeitraum das Senden weiterer Nachrichten. Wenn jemand weiterhin gegen unsere Regeln verstößt, werden wir den Account deaktivieren. Wir deaktivieren auch neue Accounts, die erstellt wurden, um unsere Nachrichtenbeschränkungen zu umgehen, und werden weiterhin Accounts deaktivieren, die wir finden und die nur zum Versenden missbräuchlicher Nachrichten erstellt wurden.
Wir verpflichten uns, alles zu tun, was wir können, um Hass und Diskriminierung auf unseren Plattformen zu bekämpfen, aber wir wissen auch, dass diese Probleme zu den größten Herausforderungen unserer Zeit gehören. Wir werden weiterhin mit anderen Unternehmen, Sportorganisationen, NGOs, Regierungen und Pädagog*innen zusammen arbeiten, um die Sicherheit von Sportler*innen zu gewährleisten.