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Weltfrauentag: Wie Frauen Facebook nutzen, um Gutes zu tun

Female Business-Networks, Elterngruppen, Fundraising: Besonders Frauen nutzen Social Media, um Gutes zu tun, positiven Wandel voran zu treiben und sich zu vernetzen. Einige dieser Frauen wollen wir anlässlich des Weltfrauentags vorstellen. 

Trotz Gender-Pay-Gap: 64% aller Fundraisings auf Facebook in Deutschland werden von Frauen initiiert, insgesamt sind sie für 57% des Spendenvolumens verantwortlich. Auch in anderen Bereichen nutzen Frauen Social Media, um einen positiven Beitrag zu leisten. 65% aller Elterngruppen wurden in Deutschland von Frauen gegründet, die sich vor allem während der Corona-Pandemie großer Beliebtheit erfreuen. In den Gruppen tauschen sich Eltern vor allem über Homeschooling, Freizeitbeschäftigung mit Kindern und Erziehung aus.

Beliebte Elterngruppen sind beispielsweise die Gruppen „Echte Mamas“ oder  „Abenteuer Familie – Leben mit Kindern“, die letztes Jahr auch den Smart Hero Award gewonnen haben. 

Ein wachsender Bereich, in dem sich Frauen in Gruppen vernetzen, sind Female Business Gruppen. In der she-preneur Community (für selbstständige Frauen)“ von she-preneur Gründerin und Business-Strategin Tanja Lenke unterstützen sich selbständige Frauen gegenseitig bei ihren Unternehmungen. „Ich sehe immer wieder, dass selbstständige Frauen allein vor sich hin arbeiten und sich viel zu wenig zutrauen. Mal abgesehen davon, dass viele tolle Business-Ideen nicht das Licht der Welt erblicken, ist es nicht einfach, allein voranzukommen und die Komfortzone immer wieder zu erweitern, um das eigene Business weiterzuentwickeln. In meiner Gruppe inspirieren und motivieren wir uns deshalb gegenseitig, tauschen uns täglich zu solchen und anderen relevanten Themen aus und machen anderen Frauen Mut.“  

Ein andere beliebte Gruppe ist „Madame Moneypenny – Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen“ von Natascha Wegelin, die mittlerweile über 100.000 Mitglieder zählt. 

„African Nurses/Pfleger in Deutschland“ wurde von Rose Komarek gegründet. Die 32-Jährige kam 2008 aus ihrem Heimatland Kenia nach Deutschland und arbeitet heute als Pflegerin in einem Krankenhaus. Es war nicht einfach für sie, eine Ausbildung zu bekommen: Sie erhielt viele Absagen, doch konnte dann alle Prüfungen erfolgreich abschließen und schon vor dem Ausbildungsende einen Arbeitsvertrag unterschreiben. „Ich habe mich gefragt, wie ich helfen kann“, begründet sie ihre Entscheidung vor 2 Jahren, eine Gruppe zu gründen. Zu dieser Zeit kannte sie 4 Pfleger*innen mit afrikanischen Wurzeln, heute ist sie mit 1800 Menschen in ihrer Gruppe vernetzt. „Wir haben so viele positive Geschichten kreieren können – wir konnten viele Menschen ermutigen, sich um einen Ausbildungsplatz zu bemühen, viele die sich sonst nicht getraut hätten es zu versuchen. Zusammen kann man Hürden überwinden – wir haben Jobs vermittelt, bei Prüfungen geholfen, unterstützen bei dem Weg, ein Pflege-Business zu gründen. Das wäre alles nicht möglich ohne unsere Facebook Gruppe.“ 

Insgesamt sind 26 Millionen Menschen in Deutschland monatlich in Gruppen aktiv.

Auf unserer Facebook Seite stellen wir am 8. März weitere Frauen vor, die zu unserer hilfsbereiten, ermutigenden Gemeinschaft beitragen.