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Neustart nach der Krise: Facebook macht Kleinunternehmer digital fit

Start der Kampagne #WirliebenMittelstand mit branchenspezifischen Trainings

  • Bis Ende 2020 möchten wir 10.000 Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland digital fit machen.
  • Unter dem Motto #WirliebenMittelstand möchten wir die am stärksten betroffenen Branchen Tourismus, Gastronomie und Einzelhandel unterstützen.
  • Eine aktuelle Studie in Partnerschaft mit der OECD und der Weltbank zeigt: Mittelstand ist schwer getroffen, aber digitalisierte KMUs sind zuversichtlich.

Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Folgen für unsere Gesellschaft, unsere Gesundheitssysteme sowie die Wirtschaft haben insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor völlig neue und teilweise schwere Herausforderungen gestellt. Viele Menschen haben ihre Arbeit kurzfristig niederlegen müssen, befinden sich nach wie vor in Kurzarbeit, fürchten um ihren Arbeitsplatz oder haben ihn bereits verloren. Aber wir haben auch gesehen, wie soziale Medien Kleinunternehmen dabei helfen können, bestehende Kunden und Neukunden zu erreichen, Kundenbeziehungen zu stärken und kreative Lösungen für die Ausrichtung des Geschäftsmodells zu finden. Die Krise unterstreicht, wie wichtig ein digitales Standbein für kleine und mittlere Unternehmen ist.

#WirliebenMittelstand: Trainingsprogramm für Kleinunternehmen

Deshalb möchten wir bis zum Jahresende 10.000 Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland digital fit machen. Unter dem Motto #WirliebenMittelstand werden wir die am stärksten betroffenen Branchen Tourismus, Gastronomie und Einzelhandel mit passgenauen Angeboten bei dem Ausbau ihrer Digitalstrategie unterstützen.

Der Krise trotzen: Digital aufgestellte Unternehmen sind zuversichtlich 

Um zu verstehen, vor welchen Herausforderungen KMU nun stehen, haben wir in Partnerschaft mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Weltbank bereits 2017 die Future of Business Survey initiiert. In diesem Rahmen haben wir über unsere Plattform europäische Kleinunternehmen und KMU-Beschäftigte zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf ihr Unternehmen befragt. 

Die Befragung zeigt, dass deutsche Unternehmen mit einer Online-Präsenz in der Krise gut aufgestellt sind. Ein Drittel der Befragten erklärt, dass mindestens 25 Prozent ihrer Einnahmen über digitale Kanäle generiert werden konnten. 

Gerade in Krisenzeiten ist Facebook ein wichtiges Tool für den Austausch mit Kunden und Kundinnen. Im Shutdown hat uns das wahnsinnig geholfen, unser Geschäft aufrecht zu erhalten.“ – Laura Berg, Gründerin von KEKSzauber

Das bestätigt zwar, dass KMU in Deutschland sich im Zuge der Corona-Krise teilweise schnell und kreativ digitalisiert haben, doch im europäischen Vergleich zeigt sich auch, dass deutsche Unternehmen noch Aufholbedarf haben. Kleinunternehmen in europäischen Nachbarländern sind hier schon weiter und erzielen einen viel höheren Teil ihres Umsatzes über digitale Kanäle.

Darüber hinaus bestätigen die Ergebnisse auch langfristige Auswirkungen der Krise: 65 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Einnahmen in diesem Jahr deutlich niedriger als im Vorjahr sind. Ganze 20 Prozent rechnet damit, dass der Cash Flow in den nächsten Monaten nicht gewährleistet sein wird. Und ein Fünftel (23 Prozent) gab an, dass sie wegen der unsicheren Lage gezwungen sind, die Anzahl der Mitarbeiter zu reduzieren. Aber dennoch zeigen die Befragten sich positiv: Mehr als die Hälfte (58 Prozent) ist mit Blick auf die Zukunft des eigenen Unternehmens zuversichtlich.

Tourismusbranche stärken 

Passend zum Ferienstart beginnen wir mit einem Training für die Tourismusbranche am 10. Juli, das gemeinsam mit dem Branchenverband des Deutschen Hotel- und Gaststättengewerbes DEHOGA und der Bundestagsabgeordneten Kerstin Vieregge (CDU), Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Tourismus-Ausschuss des Bundestags, durchgeführt wird.

„Wir sehen momentan, dass der Tourismus besonders von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen ist. Neben Hilfestellungen finanzieller Art ist es deshalb notwendig, auch andere Lösungsansätze zu verfolgen, die Unternehmen helfen, ihr Geschäft wieder aufzunehmen. Dazu gehört das Vorantreiben der Digitalisierung. Als Mitglied des Tourismus-Ausschuss im Bundestag ist das für mich eine Herzensangelegenheit.“ Kerstin Vieregge, CDU

„Endlich dürfen wir wieder das sein, was wir am besten können – gute, herzliche und leidenschaftliche Gastgeber. Und dennoch: Trotz Wiedereröffnung befindet sich das Gastgewerbe weiterhin in einer Ausnahmesituation. Die Herausforderungen sind riesig. Umso mehr kommt es darauf an, alle Möglichkeiten der Kommunikation zu den Gästen auszuschöpfen. Digitale Tools eröffnen neue Chancen, die es zu nutzen gilt.“Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin DEHOGA Bundesverband

Daneben stellt Facebook im Rahmen der Konsumenten-Kampagne Gute Route lokale Tourismus-Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen vor. Weitere Informationen finden sich hier.

Die Angebote im Überblick: 

  1. Branchenspezifische virtuelle Trainings, um die Herausforderungen und Chancen verschiedener, von der Krise betroffener Branchen zu diskutieren. Die etwa einstündigen Sessions unterstützen bei der Entwicklung einer nachhaltigen Digitalisierungsstrategie. Zu Gast sind verschiedene Vertreter aus Politik und der angesprochenen Branchen, neben dem DEHOGA Bundesverband zum Beispiel auch die Industrie und Handelskammer Berlin und der Handelsverband Deutschland (HDE). Die Veranstaltungen werden auf unserer Facebook Politik und Gesellschaft Seite ausgestrahlt.
  2. Individuelle Coachings für Kleinunternehmen. Unsere Facebook-Expertinnen und -Experten gehen in den Gesprächen speziell auf die Bedürfnisse der Unternehmerinnen und Unternehmer ein, beantworten Fragen und geben praktische Tipps für die digitale Unternehmensstrategie. Die Coachings werden jeweils einmal in der Woche, am Digital Durchstarten Dienstag, ab dem 14. Juli immer um 10 Uhr auf unserer Facebook Politik und Gesellschaft Seite ausgestrahlt.
  3. Fördergelder in Höhe von 100 Millionen USD, um mehr als 30.000 kleine und mittelständische Unternehmen in 30 Ländern zu unterstützen. Das soll Unternehmerinnen und Unternehmer dabei helfen, ihre laufenden Kosten zu decken und die Auswirkungen der Corona-Krise abzumildern. Mehr Informationen zur Teilnahmeberechtigung und Bewerbung gibt es hier.

Alle Informationen und Termine gibt es hier.



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