Stell dir vor, du kannst den Arbeitsalltag von mehr als einer Milliarde Menschen weltweit grundlegend verändern. Das ist die Aufgabe des Workplace-Teams bei Facebook. Workplace wurde bei Facebook London entwickelt und ist das erste Facebook-Tool speziell für Unternehmen. Workplace soll Unternehmen und Organisationen aller Größen helfen, in Verbindung zu bleiben, Teamarbeit reibungslos zu gestalten und effizienter zu arbeiten. Workplace ist sogar außerhalb des Büros zugänglich und vernetzt Frontline-Jobs wie Verkäufer oder Baristas. Gemeinnützige Unternehmen in aller Welt wie Save The Children, United Way und der World Wildlife Fund nutzen ebenfalls Workplace, um zu kommunizieren, Kampagnen zu organisieren und effizienter zu handeln.
Das Workplace-Team gibt Arbeitern außerhalb des Büros eine Stimme und unterstützt einschneidende Veränderungen in der Art und Weise, wie Menschen arbeiten. Das ist aber erst der Anfang – unser Team glaubt, dass noch viel mehr möglich ist. Lies weiter, um einen Einblick zu erhalten, woran das Team in London arbeitet, wie es einzigartige und interessante Probleme löst und wo es die größten Chancen gibt, Innovationen zu schaffen und etwas zu verändern.
Ein kleines Team mit einer großen Aufgabe
Weltweit gibt es über eine Milliarde Arbeitnehmer. Viele von ihnen verbringen 60–70 % ihrer Zeit bei der Arbeit. Es besteht eine riesige Innovationsmöglichkeit und eine ebenso große Möglichkeit, grundlegende Änderungen zu bewirken. Wir bei Facebook wissen, wie man Communitys aufbaut und Verbindungen knüpft. Das Workplace-Team wendet dieses Wissen jetzt auf den Arbeitsplatz an.
Die Aufgabe des Teams besteht darin, Arbeits-Communitys in aller Welt zusammenzubringen. Das klingt vielleicht einfach, ist aber ein komplexes Problem. 2019 arbeiten zum ersten Mal fünf Generationen zusammen – von Babyboomern bis hin zur Generation Z. Zu dieser Vielfalt gehören auch Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und sozialen Umfeldern, die verschiedene Sprachen sprechen und verschiedene Geräte nutzen. Noch nie zuvor wurde ein Tool entwickelt, das eine Milliarde Menschen erreichen soll. Um es richtig zu machen, brauchen wir viele verschiedene Perspektiven.
Karandeep A., VP und Head of Workplace bei Facebook, gibt ein hervorragendes Beispiel, wie das Team dieses Problem angeht. „Wenn der CEO von Starbucks auf Englisch live geht, sorgen wir dafür, dass Teammitglieder in Mexiko, die nur Spanisch sprechen, ihn verstehen können und mit der Hauptniederlassung zusammenarbeiten können. Wir machen das schon seit einiger Zeit für Konsumenten – mit Promis und Influencern. Jetzt unterstützen wir damit auch Unternehmen.“
„Als ich ins Team kam, freute ich mich immer aufs Büro, weil mein Arbeits-PC schneller und leistungsstärker war als mein Computer zu Hause“, merkt Karandeep an. „Nach 10 Jahren ist mir klar, dass ich mit meinem iPad, Handy und Laptop bessere Geräte zu Hause hatte als bei der Arbeit. Wir nennen das die „Consumerization“ der IT-Branche. Bei der Software sehen wir einen ähnlichen Trend. Die Menschen möchten keine Software für Unternehmen nutzen. Sie wünschen sich für die Arbeit und Kommunikation mit Kollegen Erfahrungen, die für Konsumenten geeignet sind – wie WhatsApp, Messenger, Dropbox und Gmail. Das ist die Chance für Workplace. Über zwei Milliarden Menschen in aller Welt sind bereits mit den Facebook-Tools vertraut. Es gibt keinen Grund, warum Unternehmen diese Technologie nicht auch am Arbeitsplatz einsetzen können, ohne dabei Privatsphäre und Sicherheitsanforderungen zu verletzen.“
Ein Startup in einem Startup
Facebook ist für seine „Bottom-up“-Kultur bekannt. Das Workplace-Team geht damit einen Schritt weiter. Es entwickelt Kommunikations- und Teamarbeits-Tools nicht wie ein traditionelles Unternehmen, sondern konzentriert sich darauf, etwas komplett Neues zu schaffen. Der größte Teil des Teams sitzt in London (Design, Marketing und Vertrieb, Produkt, Entwicklung und Business), und Workplace funktioniert wie ein End-to-End-Anbieter. Die Teammitglieder fühlen sich oft, als ob sie bei einem Startup in einem Startup arbeiten. „Workplace ist ein tolles Beispiel für ein Produkt, das nicht in der Hauptniederlassung von Facebook entwickelt wurde“, sagt Karandeep. „London ist die Geburtsstätte von Workplace, und wir bauen das Team hier auf. Wir sagen gerne, dass wir von Facebook ‚Unterstützung per Videoanruf‘ haben, aber unabhängig arbeiten können.“
Bei Facebook und Workplace gehören die Produkte voll und ganz dem jeweiligen Team. Deshalb können Teammitglieder frei entscheiden, welche Probleme sie angehen wollen und wie. Manager können Hindernisse schnell ausräumen, ihre Mitarbeiter unterstützen und sicherstellen, dass die Teams Zugriff auf die Ressourcen haben, die sie brauchen, um optimal arbeiten zu können.
Der Sitz in London bedeutet, dass viel teamübergreifende Arbeit stattfindet – von Design und Datenforschung bis hin zu Marketing und Vertrieb. Es ist ein wichtiger Teil der Kultur bei Workplace, dass Mitglieder aller Teams persönlich zusammenarbeiten können. Das verstärkt außerdem das Startup-Gefühl. Auch über Workplace hinaus besteht die Gelegenheit, mit verschiedenen Teams innerhalb von Facebook zu arbeiten. „Ein wichtiges Wertversprechen von Workplace besteht darin, Unternehmen die Erfahrungen von Facebook, Messenger, WhatsApp und Oculus zu ermöglichen. Wir arbeiten also mit diesen Teams zusammen, um unser Produkt zu verbessern“, sagt Karandeep. „Wir arbeiten an etwas, das es bisher noch nie gab. Durch die Zusammenarbeit verschiedener Teams innerhalb und außerhalb von Workplace können wir eine vielfältige und offene Perspektive sicherstellen.“
Eine gewaltige Wachstumschance
Die Mitglieder des Workplace-Teams bei Facebook London arbeiten zusammen mit langjährigen Führungspersonen – in einer Umgebung innerhalb des Unternehmens, die sich eher wie ein wachstumsstarkes Startup-Unternehmen anfühlt. Die Zusammenarbeit bietet eine wertvolle Chance, neue Kompetenzen zu erwerben und mit einigen der erfahrensten Personen der Branche zu arbeiten. „Wir bei Facebook haben bereits viel in unser Angebot für Unternehmen investiert und werden in Zukunft noch stärker an den neuen Bereichen arbeiten, die wir aufbauen müssen – vom Support und Vertrieb für Unternehmen hin zur Nutzung von maschinellem Lernen und AR/VR zur Verbesserung der Produktivität“, sagt Karandeep.
Eine der größten Herausforderungen für die Workplace-Teammitglieder besteht darin, die Erfahrung aus der Konsumentensparte auf Tools für Unternehmen anzuwenden. Bei Workplace haben alle Mitarbeiter – von Neueinsteigern bis hin zu langjährigen Experten – die Möglichkeit, etwas Neues zu lernen. Um im Workplace-Team erfolgreich zu sein, musst du eine Leidenschaft für die Entwicklung globaler Produkte haben, die das Leben der Menschen bedeutsam verändern. „Mein Rat: Mache deine Leidenschaft zum Beruf und suche Menschen, mit denen du dieser Leidenschaft nachgehen kannst. Mach dir keine Sorgen um deine Berufsbezeichnung. Der wichtigste Faktor für deine Karriere und dein Leben ist deine Leidenschaft“, meint Karandeep.
„Wenn du ein neues Unternehmen aufbauen möchtest, ohne Anleitung Innovationen schaffen und deinen eigenen Weg gehen möchtest, dann ist Workplace genau der richtige Ort dafür. Wir suchen nach neuen Möglichkeiten, Innovationen aus dem Kundensektor in Enterprise-SaaS zu integrieren, die das wichtigste Gut eines jeden Unternehmens grundlegend verändern können: die Menschen.“