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Umgang mit Falschmeldungen

Im vergangenen Monat haben wir einige Tests angekündigt, um die Herausforderung von Fake News auf Facebook anzugehen. In den kommenden Wochen werden wir diese Updates in Deutschland einführen.

Wir arbeiten sehr sorgfältig an einer Lösung für dieses Problem. Unsere Bemühungen konzentrieren sich dabei auf die Verbreitung von eindeutigen Falschmeldungen, die durch Spammer erstellt wurden. Wir haben zudem Drittanbieter hinzugezogen, um objektive, unvoreingenommene Bewertungen von Nachrichten bereitzustellen.

Wir arbeiten dabei in den folgenden drei Bereichen. Dies sind nur die ersten Schritte, die wir unternehmen, um die Erfahrung für alle Facebook-Nutzer zu verbessern. Wir werden aus diesen Tests in Deutschland lernen und unsere Tools im Laufe der Zeit noch weiter verbessern und ausweiten.

Einfachere Meldungen
Wir testen verschiedene Möglichkeiten, um das Melden von Fake News einfacher zu gestalten. Wenn du Fake News auf Facebook siehst, kannst du auf die obere rechte Ecke des Beitrags klicken, um diese zu melden. Indem Nutzer Fake News melden, helfen sie uns dabei, mehr Fake News zu identifizieren.

Warnhinweise zu angezweifelten Beiträgen
Wir glauben, dass zusätzlicher Kontext Personen dabei helfen kann, selbst zu entscheiden, wem sie trauen und was sie teilen möchten. So haben wir ein Programm ins Leben gerufen, bei dem wir mit externen Faktenprüfern zusammenarbeiten. Diese Organisationen sind Unterzeichner des Poynter’s International Fact Checking Code of Principles. Poynter erläutert: „Das internationale Netzwerk von Faktenprüfern bei Poynter engagiert sich für herausragende Ergebnisse im Bereich Faktenprüfung. Wir glauben, dass eine unabhängige und transparente Faktenprüfung ein mächtiges Instrument für verantwortungsbewussten Journalismus sein kann. Der Verhaltenskodex gilt für Unternehmen, die regelmäßig unabhängige Berichte über die Genauigkeit von Aussagen von Personen des öffentlichen Lebens, großen Unternehmen und anderen gesellschaftlich relevanten Stellen mit großer Reichweite veröffentlichen.“ Sobald sich eine Organisation für das Poynters Programm beworben hat und akzeptiert wurde, kommt diese als Faktenprüfer in Frage.

Auch in Deutschland unterzeichnen die externen Faktenprüfer die Richtlinien von Poynter. Der externe Faktenprüfer, mit dem wir in Deutschland zusammenarbeiten, ist Correctiv. Wir arbeiten daran und sind zuversichtlich, in Zukunft noch weitere Organisationen aus der Medienbranche als Partner gewinnen zu können. Wir werden Berichte von Facebook-Nutzern verwenden und nach weiteren Merkmalen Ausschau halten, die typisch für Falschmeldungen sind, um basierend darauf Beiträge an die Organisationen weiterzuleiten. Wenn die Faktenprüfungsorganisationen Beiträge als gefälscht identifizieren, werden diese mit einem Warnhinweis versehen, der sie als unglaubwürdig einstuft. Der Warnhinweis enthält einen Link zu dem entsprechenden Artikel sowie eine Begründung dieser Entscheidung. Als unglaubwürdig eingestufte Meldungen erscheinen möglicherweise auch weiter unten im News Feed.

Es wird weiterhin möglich sein, diese Beiträge zu teilen. Dabei wird jedoch eine Warnung angezeigt, dass der Wahrheitsgehalt des Beitrags angezweifelt wird. Sobald ein Beitrag mit einem Warnhinweis versehen wurde, kann er auch nicht mehr zu einer Werbeanzeige gemacht oder hervorgehoben werden.

Finanzielle Anreize für Spammer bekämpfen
Spammer geben vor, bekannte Nachrichtenagenturen zu sein und veröffentlichen Falschmeldungen, damit mehr Menschen ihre Webseiten besuchen. Wir haben es Spammern unmöglich gemacht, Webseiten zu fälschen. Zudem werden wir unsere bestehenden Richtlinien proaktiver durchsetzen.

Uns ist wichtig, dass Beiträge und Neuigkeiten, die auf Facebook gepostet werden, verlässlich sind. Wir freuen uns über diese Fortschritte, wissen jedoch, dass es noch viel zu tun gibt. Wir arbeiten weiterhin an dieser Herausforderung und werden diese Neuerungen in der nächsten Zeit auch in anderen Ländern einführen.

 

 



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