Update vom 20. Mai 2021:
Wir haben vor einigen Wochen in Großbritannien damit begonnen, bestimmte Beiträge zum Klimawandel mit Hinweisen zu kennzeichnen. Ab sofort erweitern wir diese Labels mit Verweis auf das Klima-Informationszentrum um einige Beiträge in Deutschland – neben Kanada, Frankreich, Irland, Nigeria, Südafrika und den USA. Damit wollen wir die Verbreitung von Falschinformationen rund um das Thema Klimawandel eindämmen und Menschen auf weitere sachliche Informationen und Ressourcen von weltweit anerkannten Klimaorganisationen verweisen.
Update vom 24. Februar 2021:
Ab sofort erweitern und verbessern wir unser Klima-Informationszentrum, ein gesonderter Bereich auf Facebook, der Ressourcen der weltweit führenden Organisationen im Bereich Klimaforschung zur Verfügung stellt. Um den Menschen zuverlässige Informationen über den Klimawandel zur Verfügung zu stellen, weiten wir das Informationszentrum auf 12 zusätzliche Länder aus und führen zudem mehrere neue Funktionen ein:
- Mythen über den Klimawandel entlarven: Wir ergänzen einen Bereich mit Fakten über den Klimawandel, in dem die häufigsten Klima-Mythen entkräftet werden. Darunter beispielsweise, dass zu viel Kohlendioxid in der Atmosphäre die Pflanzenwelt schädigt. Dafür arbeiten wir mit Experten für Klimakommunikation der George Mason University, dem Yale Program für Climate Change Communication und der University of Cambridge zusammen.
- Verweis auf das UN Umweltprogramm: In Ländern, in denen das Klima-Informationszentrum nicht verfügbar ist, werden wir Menschen auf das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) verweisen, wenn sie auf Facebook nach Informationen zum Klimawandel suchen.
- Labels mit Verweis auf das Klima-Informationszentrum: Wir beginnen damit, bestimmte Beiträge zum Klimawandel mit Hinweisen zu kennzeichnen, die Menschen auf das Klima-Informationszentrum verweisen. Damit wollen wir die Verbreitung von Falschinformationen rund um das Thema Klimawandel eindämmen. Diese Funktion führen wir zunächst in Großbritannien ein und werden sie in den nächsten Wochen auf Frankreich, Deutschland und die USA ausweiten.
Mehr zu den Neuerungen finden Sie hier.
Ursprünglich veröffentlicht am 15. September 2020:
Der Klimawandel ist Realität, die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind eindeutig und die Notwendigkeit zu handeln wird Tag für Tag dringlicher. Als weltweit tätiges Unternehmen, das durch seine Plattformen und Apps mehr als 3 Milliarden Menschen miteinander verbindet, sind wir uns unserer Verantwortung bewusst. Facebook möchte daher einen aktiven Beitrag zur Veränderung leisten.
Jeden Tag sehen wir, wie sich die Menschen auf unseren Plattformen dieser Herausforderung annehmen. Sie teilen mit ihren Freunden wie sie zum Beispiel Abfall recyceln, bewusst Strom sparen oder vermehrt auf die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad umsteigen. Manche wollen sich noch stärker engagieren und nutzen dafür unsere Tools, um gezielt Veränderungen in ihren Communities anzustoßen – etwa indem sie mittlerweile mehr als 80 Millionen Dollar für den Umweltschutz gesammelt haben.
Ab Ende diesen Jahres werden wir das Netto-Null-Emissionsziel für die weltweiten Tätigkeiten von Facebook erreichen und diese zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien abdecken. Damit unternehmen wir selbst einen wichtigen Schritt, der jedoch erst der Anfang sein kann. Kurz vor Beginn der UN-Klimawoche stellen wir ein neues Klima-Informationszentrum auf Facebook vor, das Nutzerinnen und Nutzer auf wissenschaftlich fundierte Informationen zum Thema Klima aufmerksam macht. Zudem setzen wir uns ein neues, ehrgeiziges Ziel: Bis zum Jahr 2030 wollen wir CO2-Neutralität nicht nur für Facebook selbst, sondern für die gesamte Wertschöpfungskette unseres Unternehmens erreichen.
Klima-Informationszentrum
Während der COVID-19-Pandemie haben wir gelernt, welche wichtige Rolle Facebook im Zuge einer globalen Krise zukommt, um den Menschen präzise und sachkundige Ratschläge und Informationen bereitzustellen. Ab heute verfolgen wir für die weltweite Klimakrise einen ähnlichen Ansatz, indem wir auf Facebook ein neues Informationszentrum einrichten, damit die Nutzerinnen und Nutzer sachliche und aktuelle Informationen rund um den Klimawandel erhalten können. Wir haben das Zentrum und die darin enthaltenen Informationen nach dem Vorbild unseres COVID-19 Informationszentrums gestaltet, das bis jetzt mehr als 2 Milliarden Menschen direkt an Informationen von Gesundheitsbehörden verwiesen hat. Mehr als 600 Millionen Menschen haben sie direkt aufgerufen, um sich eingehend zu informieren.
Das Klima-Informationszentrum ist ein gesonderter Bereich auf Facebook mit Ressourcen der weltweit führenden Klimaforschungsorganisationen. Es stellt auch konkrete Tipps für den Alltag bereit, den jede und jeder Einzelne unternehmen kann, um Umwelt und Klima zu schützen. Wir arbeiten mit dem „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC) und dessen globalem Netzwerk zusammen, um Fakten und Daten bereitzustellen. Zu den wichtigsten Mitwirkenden, die wissenschaftliche Informationen beitragen, gehören der Deutsche Wetterdienst (DWD), das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), die Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten (NOAA), die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und viele mehr.
Das Infozentrum startet in Deutschland, Frankreich, Großbritannien sowie den USA und wird bald auch in weiteren Ländern eingeführt.
Netto-Null-Emissionsziel für unsere Wertschöpfungskette
Zusätzlich zu unserem Ziel, unsere betrieblichen Treibhausgasemissionen in diesem Jahr um 75 Prozent zu reduzieren, werden wir für unsere betrieblichen Tätigkeiten das Netto-Null-CO2-Emissionsziel erreichen.
Wir setzen uns zusätzlich das ehrgeizige Ziel, CO2-Neutralität im Jahr 2030 auch für unsere gesamte Wertschöpfungskette zu erreichen – einschließlich der Emissionen von Zulieferern und anderer Faktoren wie dem Pendeln von Mitarbeitern und Geschäftsreisen. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts werden wir daran arbeiten, unsere Tätigkeiten und unsere Wertschöpfungskette CO2-frei zu gestalten. Dafür arbeiten wir unter anderem mit Zulieferern an ihren eigenen Zielen, investieren in neue Technologien und betreiben unsere Büros und Gebäude möglichst energieeffizient.
Umgang mit klimabezogenen Falschinformationen
Wir konzentrieren uns auch weiterhin auf die Reduzierung und Bekämpfung von klimabezogenen Falschinformationen. Weltweit arbeiten wir mit mehr als 70 unabhängigen Faktenprüfern zusammen, die über 60 Sprachen abdecken. Diese externen Faktenprüfer können – neben anderen Themen – klimawissenschaftliche Inhalte beurteilen und tun dies bereits. Wie bei allen irreführenden Behauptungen, die von unseren Partnern widerlegt werden, reduzieren wir die Verbreitung dieser Beiträge im News Feed und versehen sie sowohl auf Facebook als auch auf Instagram mit einem Warnhinweis, damit verständlich ist, dass der Inhalt geprüft und angezweifelt wurde.
Auf Facebook gezielt zu Challenges aufrufen
Virale Kampagnen wie die Ice-Bucket-Challenge oder die Mannequin-Challenge haben in den vergangenen Jahren Tausende Menschen zum Mitmachen und Spenden animiert. Heute starten wir die neue Challenges-Funktion, mit der Menschen auf Facebook solche Herausforderungen einfacher erstellen,entdecken und andere dazu aufrufen können. Den Auftakt macht die #OurPlanetChallenge, bei der jeder zeigen kann, wie er dazu beiträgt, Umwelt und Klima zu schützen.
Der Klimawandel ist eine Herausforderung, die wir nur dann bewältigen können, wenn wir alle auf globaler Ebene zusammenarbeiten. Wir unternehmen wichtige Schritte, um Facebook als Unternehmen nachhaltig aufzustellen und unsere Nutzerinnen und Nutzer auf wissenschaftlich fundierte Informationen hinzuweisen. Nur auf einer solchen Faktenlage können fundierte Entscheidungen getroffen und handlungsfähige Tools entwickelt werden. Wir hoffen, dass diese Maßnahmen zeigen, dass Facebook entschlossen ist, einen Teil zur Bekämpfung der Klimakrise beizutragen, indem wir konkrete Initiativen aus unserer Gemeinschaft fördern und Menschen zu weiteren Handlungen inspirieren.